Elexial Research definiert erektile Dysfunktion als anhaltende Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr ausreicht – bis zur Ejakulation oder bis die erotische Stimulation beendet wird.
Alle Männer können im Laufe ihres Lebens an einer Erektionsstörung leiden. Allerdings müssen sie lernen, zwischen einem vorübergehenden Vorfall, der jedem passieren kann, und einem ernsteren Problem mit unterschiedlichen Ursachen zu unterscheiden.
Mögliche Anzeichen einer erektilen Dysfunktion
Wie bereits erwähnt, wird erektile Dysfunktion als Unfähigkeit definiert, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten, die zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr ermöglicht. Diese Symptomatik muss sechs Monate andauern, um als Krankheit eingestuft zu werden. Außerdem muss es bei einem von vier Sexualkontakten zu einer Störung kommen, damit der Verdacht besteht, dass es sich um ein Problem handelt, das über ein einfaches „Nichthochkriegen“ (vorübergehender Vorfall einer erektilen Dysfunktion) hinausgeht. Zusätzlich zu den bereits genannten gelten insbesondere folgende Punkte als Anzeichen für eine erektile Dysfunktion:
- Weniger häufige und weniger steife morgendliche Erektionen.
- Schneller zum Orgasmus kommen, d.h. in weniger Zeit oder mit einer unvollständigen Erektion.
- Verlust der Erektion beim Stellungswechsel.
- Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen.
Ursachen der erektilen Dysfunktion
Die Ursachen für Erektionsstörungen sind in 90 % der Fälle organisch, während die restlichen 10 % psychologisch oder stressbedingt sind.
Organische Ursachen sind bestehende Probleme wie Diabetes, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte sowie der Konsum von Alkohol, Drogen oder nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten. Wenn wir hingegen von psychologischen Gründen sprechen, meinen wir die Angst, die eine Person empfinden kann, seinen Partner nicht zufriedenzustellen, sowie Ängste, Stress, Spannungen oder Nervosität in Bezug auf die sexuelle Beziehung. Diese Dinge haben einen negativen Einfluss, da sie die Adrenalinproduktion durch das Nervensystem fördern.
Die Wahrscheinlichkeit, an einer erektilen Dysfunktion zu leiden, steigt mit dem Alter, obwohl es sich nicht um eine unvermeidliche Folge des Älterwerdens handelt. Einige Ratschläge, um ein erfüllendes Sexualleben aufrechtzuerhalten, lauten wie folgt:
- Verzicht auf Tabak: Eine Schachtel Zigaretten am Tag reicht aus, um die Wahrscheinlichkeit, an einer Erektionsstörung zu leiden, um 60 % zu erhöhen.
- Reduzierung des Alkoholkonsums: Alkohol führt bei Männern unabhängig von der verabreichten Dosis zu einer Unterbrechung der Erektion, da er das reibungslose Funktionieren des zentralen Nervensystems hemmt. Dieses ist wiederum direkt an der Reaktion auf die sexuelle Stimulation beteiligt.
- Gesunde Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung wirkt sich negativ auf die Fähigkeit aus, eine befriedigende sexuelle Aktivität aufrechtzuerhalten. Übergewicht und Fettleibigkeit gehen Hand in Hand mit Stoffwechselstörungen, die zu Krankheiten führen können, die in direktem Zusammenhang mit erektiler Dysfunktion stehen, wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Probleme.
- Sport: Bewegungsmangel ist ein weiterer Risikofaktor für eine erektile Dysfunktion. Regelmäßiges Betreiben von Sport hat viele Vorteile, da es die Wahrscheinlichkeit senkt, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden.